Straße ins Death Valley.

Seit einer Woche bin ich nun wieder zurück in Deutschland. Hier mein Bericht zum Roadtrip. In den letzten Wochen meiner Reise habe ich sehr, sehr viel erlebt. Nach der ersten Woche auf Oahu, Hawaii ging es weiter nach Maui. Dort verbrachte ich eine weitere Woche im Paradies (Bilder gibts hier) bevor es am 22. Mai wieder zurück zum US-Festland ging. Von einem Abenteuer ging es über ins Nächste: Roadtrip entlang der US-Westküste und durch die großen Nationalparks des Westens zusammen mit meinem Kumpel Elias. Warum ich seit der ersten Woche auf Hawaii keine Blogs mehr geschrieben habe? Mir fehlten schlicht Zeit und Motivation zwischen den zahlreichen Ereignissen Texte zu schreiben. Deshalb habe ich mich speziell für den Roadtrip für eine besondere Art der Berichterstattung entschieden. Meine Damen und Herren, der erste Stichpunktblog. Here we go…

Der Roadtrip durch den Wilden Westen

Tag 1

  • Ich komme zurück aus Hawaii. Bin extrem müde, Elias ist noch nicht da. Ich schlafe fast als er vor mir steht. Nach mehr als zehn Monaten sehe ich ihn wieder. Freude pur!
  • Im strömenden Regen geht es weiter nach Portland. Zwischendurch war noch ein Friseurbesuch notwenig. Neuer Abschnitt, neue Frisur.
  • Angekommen in Portland finden wir keinen Campingplatz, wieso ist mir bis heute schleierhaft angesichts der Masse an Campingplätzen in den USA. Wir enden schlussendlich auf dem Walmart Parkplatz, Sitze runtergeklappt und irgendwie verkrampft schlafe ich ein.

Rückflug aus Hawaii

Tag 2

  • Die Nacht war alles andere als gut. Todmüde fahren wir nach Portland City um dort ein wenig einzukaufen und die Stadt zu besichtigen. Viel passiert nicht.
  • Wir fahren recht bald weiter nach Tillamook an die Westküste und finden einen super Campingplatz (Cape Lookout State Park) direkt am Pazifik.
  • Erster Test unserer neu erstandenen Camping-Ausstattung. Endlich mal richtig schlafen auf einer 30 Zentimeter Luftmatratze! Ein Genuss.

Glasgebäude in Portland Erstes Mal Camping an der US-Westküste

Tag 3: US-Westküste

  • Der nächste Tag beginnt bewölkt und regnerisch, immer noch leicht müde.
  • Küste muss wunderschön sein, wenn es denn nicht so nieseln würde.
  • Leuchtturm bleibt unser einziges Ziel für heute. Obwohl nein, Einkaufen auch noch.
  • Amüsieren wir uns über einen Verkäufer vor Safeway, der lautstark und mit typisch amerikanischem Akzent Ribs an den Mann bringen will.
  • Sturm am Abend, Zelt mit Hilfe des Auto’s abschirmen, ansonsten wäre es weggeflogen, Camper verlassen in Scharen den Platz.

Tag 4

  • Campingplatz leer! Unser Zelt hat standgehalten.
  • Weiter entlang des Highway 101 in Richtung Süden, wunderschöne Strecke!
  • Bisher schönster Campingplatz irgendwo nach Newport.
  • Erster Sonnenuntergang am Pazifik, wenn auch knapp verpasst und von Moskitos zerstochen.

Oregon Westcoast Meerblick der anderen Art Highway 101 Glücklich Möwe Blaues Meer, Felsenküste, Traum Sonnenuntergang in Newport

Tag 5

  • Weiterfahrt in Richtung Oregon Dunes.
  • Camping am Tahkenitch Lake, wir sind die einzigen Camper.
  • Neue Roadtrip-Challenge: In so vielen verschiedenen Fastfood-Ketten wie möglich essen gehen und testen. Heute Abend: A&W. Burger na ja.

Steg am Tahkenitch Lake Motive suchen

Tag 6: Oregon Dunes

  • Aufwach-Schwimmen im kalten Tahkenitch Lake, schnell wieder raus, Herzrasen, warum haben eigentlich so wenige Campingplätze hier Duschen?!
  • weiter südlich zum Eel Creek Campground, direkt hinter den Oregon Dunes.
  • vier- oder fünfstündige Dünenwanderung, ganz schön anstrengend aber lohnenswert!

Sandspuren Farbenfroh Blick über das Meer Oregon Dunes

Tag 7

  • Nächstes Ziel: Smith Rock State Park bei Bend.
  • Ab ins Landesinnere, durch lange Valleys und entlang schöner Seen und Flüsse.
  • Eine der schönsten Fahrten insgesamt!
  • Campground am Suttle Lake, waldbrandgeprägtes Land.

Sonnenuntergang kurz vor Suttle Lake Überreste eines Waldbrandes Picknick in der Oase

Tag 8: Smith Rock State Park

  • Keine Dusche seit vier Tagen, See viel zu kalt, vermutlich Schmelzwasser vom Mt. Washington 😉
  • Man merke sich: Um uns herum Schnee, grün und mittlere Temperaturen.
  • 200 Kilometer weiter beginnt die Wüste! Kaum Pflanzen, Hitze und Wassermangel.
  • Mitten darin liegt der Smith Rock State Park, absolut beeindruckende Steinformationen, Camping mit Blick auf den Flusslauf und die Felswände.
  • viele Kletterer!
  • günstigster Campingplatz mit Duschen! 5$ pro Person pro Übernachtung.
  • kleine Wanderung, wir sehen eine Klapperschlange und waten durchs verdreckte Flusswasser.
  • Nach einer Woche fast durchgängig Nudeln bin ich erstaunt abends noch immer Lust darauf zu haben.

Smith Rock State Park

Tag 9

  • Elias kommt mit Kletterer ins Gespräch.
  • Bekommen eine quasi geführte Führung durch den Park und zum Monkey Head, genialer Ausblick und schwindelerregende Höhe!

Monkey Head Kletterer am Smith Rock Abendstimmung Smith Rock

Tag 10: Crater Lake Nationalpark

  • Ursprünglich war geplant für den Sonnenaufgang aufzustehen, irgendwie ist es uns aber doch zu früh 🙂
  • Weiterfahrt zum Crater Lake entlang des Cascade Lake Drives (wunderschön!!!), Camping am Diamond Lake.
  • Sonnenuntergang am Crater Lake, bombastische Kulisse, Schnee im Juni und aggressive Mücken!
  • Crater Lake ist mit dem klarsten Wasser der Erde gefüllt, Sichtweite 40 Meter.

Cascade Lake Drive Segeln im Eiswasser Ufer des Crater Lakes Kraterinsel des Crater Lakes Das letzte Sonnenglühen Fotograf in Aktion Abgrundtief

Tag 11

  • Zu faul zum Sonnenaufgang.
  • Wandern am Crater Lake wird nichts, zu viel Schnee.
  • Unsere lieben Freunde aus dem Reich der Mitte und der Insel rechts daneben belagern Wege und Straßen.

Gelassenheit Freiheit Alltägliche Besucher

Tag 12

  • Sonnenaufgang! Aufstehen um 4:30 Uhr.
  • Ab zum Redwood Nationalpark, todmüde, Schlafpause an der Westküste (Day Use Area).
  • Fühle mich leicht krank, Schnupfen, Kopfweh, doof!
  • Bemerken, dass wir in der restlichen Zeit nicht mehr das sehen können, was wir eigentlich sehen wollten.
  • Sonnenuntergang bei Crescent City.

Tag 13: Redwood Nationalpark

  • Laaaange ausgeschlafen, zwischen riesigen Bäumen aufgewacht, immer noch krank 🙁
  • Weiter südlich zu den Redwoods (teils 100 Meter hohe Bäume).
  • Big Tree Tour.
  • Mit Subway Footlongs (Sandwiches) ausgestattet zum Klamath Overlook, Sonnenuntergang.

Sonnenspiel vor dem größten Baum des Parks Redwood Klamath Overlook Einer der schönsten Aussichtspunkte der Westküste Sonnenuntergang Klamath Overlook

Tag 14

  • Plan: Früh aufstehen und wandern.
  • Realität: Ausgeschlafen, Zelt abgebaut, zum Wäschewaschen nach Crescent City.
  • Chinesisch essen, nach zwei Wochen Nudeln und Bagels… Mega geil! 😀
  • Direkt im Anschluss zu McDonalds um unsere mediale Sucht zu stillen.
  • Drei Nächte San Francisco gebucht.
  • Highlight des Tages: Klamath Overlook und Wale und Pelikane gesehen!

Tag 15

  • In Richtung San Francisco auf dem nebeligen Highway 1 (Coast Highway).
  • Campingplatz erstmals teurer als 35$.
  • Abendessen auf einer Anhöhe inklusive Sonnenuntergang und Blick aufs Meer.

Tag 16: San Francisco

  • Früh um 8:30 aufgewacht (viele Kinder auf dem Platz!).
  • Recht bald weiter in Richtung San Francisco.
  • Zum Apple Firmensitz nach Cupertino.
  • Über die Golden Gate Bridge nach San Rafael, Campingplatz nach langer Suche und Dunkelheit gefunden -> Blick auf die Bay!

Apple Firmensitz in Cupertino

Tag 17

  • Früh nach San Francisco, Auto für 24$ pro Tag geparkt (das ist günstig!).
  • HI City Center, sehr schönes Hostel, schönes Wetter, erst mal nach SF Downtown.
  • Komisches Viertel, uns wird später empfohlen einen Umweg in Richtung Downtown zu gehen, davor laufen wir aber noch quer durch -> Drogen, Prostitution, alles vertreten.
  • Shopping-Tag rund um den Union Square.
  • Alles zu Fuß, Sonnenuntergang vor der Golden Gate Bridge, abends k.o.

Typisch San Francisco Golden Gate Sunset Alcatraz Friedlich

Tag 18

  • Busticket für drei Tage.
  • Indisch essen zu Mittag, Wahnsinn bin ich mittlerweile Fan von asiatischem Essen!
  • Flanieren durch den Golden Gate Park, Leuten beim Paddeln zusehen.
  • Marsch zu den Twin Peaks, genialer Ausblick!
  • Zurück nach Downtown, falscher Bus, wieder dort wo losgefahren, schlussendlich mit Verspätung zurück zum Ferry Terminal.
  • Mit dem Bus nach Treasure Island, Sonnenuntergang und Nachtaufnahmen von der Bay Bridge, wow, wow, wow!
  • Später zu Subway und dann ins Bett -> noch mehr k.o.

Geordnetes Chaos - SF Downtown Bay Bridge Bay Bridge bei Nacht

Tag 19

  • Chinatown, Sushi zu Mittag.
  • Little Italy und Coit Tower.
  • Zum wiederholten Male ins Hard Rock Café, Fondant au Chocolat Kuchen <3
  • Mittlerweile macht sich bemerkbar, dass ich noch keine 21 Jahre alt bin. Bars, Restaurants und von Clubs ganz zu schweigen: Eintritt fast nicht möglich.
  • Wetter zu schlecht um sich draußen aufzuhalten, windig, früh wieder zurück ins Hostel.
  • Nette Unterhaltung mit unseren deutschen Zimmernachbarn.

Tag 20: Yosemite Nationalpark

  • Checkout gegen 10 Uhr.
  • Fahrt über die vernebelte Golden Gate Bridge.
  • Auf nach Yosemite Nationalpark!
  • Zwischendurch noch bei einem Outdoorshop vorbeigeschaut, der sich u.a. als Waffenshop herausstellte (krass, wie das hier abläuft! Ausweis zeigen, Geld geben, Glock 9mm mitnehmen, krank!).
  • Ankunft in Yosemite um fünf Uhr nachmittags.
  • Geniale Natur, mit die Beste, die ich bisher gesehen habe.
  • Camping außerhalb, alle anderen Campgrounds sind belegt.
  • Sonnenuntergang fast verpasst, Trinkwasser eingekauft, weil auf Campingplatz nur Bachwasser verfügbar.
  • Bär gehört, gutes Essen (gegrillte Würste, Barilla Angelhair, was will man mehr?! 😉 ).

El Capitan Irgendwie surreal... Wald und El Capitan

Tag 21

  • Elias alleine zum Sonnenaufgang, da ich zu faul 🙂
  • Yosemite Village.
  • Nachmittag am Fluss verbracht, eiskaltes Wasser, Baden!
  • Sonnenuntergang am Glacier Point.

Sunset Glacier Point Wasserfall Yosemite In Sonne getauchter Fels

Tag 22

  • Fahrt ins Death Valley.
  • Enorme Hitze, geniale Natur (extrem!), Wüste, 47 Grad und trocken.
  • Erster Stopp: Dünen, Sonnenuntergang und in einen leichten Sandsturm geraten (dunkle Wolke zwar gesehen, aber nicht früh genug zum Auto zurück)
  • Campingplatz mitten im Valley, Sand fliegt überall herum und setzt sich wirklich ÜBERALL ab, zu heiß für das Innenzelt, nur das Innenzelt aufgebaut und ohne Schlafsack gepennt.

Idyllischer Yosemite Entspannt Yosemite Eiswasser Türkis... Endlos

Tag 23: Death Valley Nationalpark

  • Früh aufgestanden, Sand überall („Versandet im Death Valley“), Sonnenaufgang am Zabriskie Point.
  • Bad Water Basin (tiefster Punkt Nordamerikas).
  • Artist Drive, Golden Canyon (viel zu heiß).
  • Tagsüber im Visitor Center (Besucherzentrum) vor der Hitze versteckt, Imagefilm fast auswendig gelernt.
  • Nachmittags zum Crater im nördlichen Valley, abends zurück zum Bad Water Basin um den Sonnenuntergang anzuschauen/zu fotografieren. Wow!

Wanderdünen Wandern auf den Wanderdünen Sandverwehungen Kahl, trocken, wundervoll Sunrise Zabriskie Point Zabriskie Point Bad Water Basin

Tag 24: Las Vegas

  • Fahrt nach Las Vegas, zwei Nächte im drittgrößten Hotel der Welt, dem MGM Grand (direkt am Strip) gebucht.
  • „Was in Vegas passiert, bleibt in Vegas“ 😉

Tag 25

  • Dideldadeldu… Vegas…

Tag 26: Grand Canyon Nationalpark

  • Nach durchgemachter Nacht geht es weiter zum Grand Canyon, geniale zwei Tage in Vegas gehabt!
  • Total kaputt und müde irgendwo auf einem Parkplatz Halt gemacht und kurz gepennt, zu heiß weiter gehts.
  • Angekommen im Canyon, erst einmal den Sonnenuntergang genossen.
  • Wahnsinn wie viele Touristen (vor allem Deutsche) hier sind!
  • Campingplätze im Park voll, schlussendlich doch einen gefunden und sogar nichts bezahlt.
  • Früh ins Bett -> Sonnenaufgang.

Rötliche Abstufungen Sonnenuntergang im Grand Canyon Menschen im Abendlicht

Tag 27

  • Elias früh raus zum Sonnenaufgang, ich weiter gepennt.
  • Tagsüber lungern im und ums Zelt herum, viel zu heiß um irgendetwas auf die Beine zu stellen, außerdem immer noch müde.
  • Abends mit dem kostenlosen Shuttle Bus zum Mohave Point, atemberaubende Aussicht!
  • Im Anschluss wieder einmal Spaghetti-Night, erstaunt, dass ich immer noch Lust darauf habe 😀

Sonnenuntergang Mohave Point Mohave Point

Tag 28: Lake Powell

  • Endlich mal wieder Sonnenaufgang! 😀
  • Richtig müde aber hat sich gelohnt.
  • Weiterfahrt zum Lake Powell (Page), wunderschöne Steinformationen entdeckt.
  • Bester Campingplatz bisher, 26$ mit Seeblick, Internet, Pool und Duschen (wenn auch bezahlt).
  • Gebucht bis Sonntag, Plan: Antelope Canyons und Entspannen.
  • Restlicher Tag im Internet.

Steinformationen Page Sandstein

Tag 29

  • Ausgeschlafen und ab Mittag im Pool.

Tag 30

  • Und noch einmal lange ausgeschlafen.
  • Erstes Buch während des Roadtrips fertig (nicht besonders spannend).
  • Fußballspiel Deutschland gegen Ghana in Sportbar in Page.
  • Nachmittag im Pool.
  • Abends bei Liveband auf schwimmendem Restaurant gefeiert, leider nur bis 10 Uhr aufgrund der Nationalpark-Regulierung.

Tag 31: Monument Valley

  • Plan: Antelope Canyons morgens, später weiter zum Monument Valley.
  • Realität: Pass für Navajo Tribal Park gekauft, Wetter schlussendlich zu schlecht um gute Bilder von den Canyons machen zu können.
  • Weiter zum Monument Valley.
  • 17 Meilen Tour auf unbefestigter Straße, Staub ohne Ende -.-
  • Sonnenuntergang Monument Valley.
  • Camping auf westernähnlichem Platz (Pferdestall, Staub, Steppe dahinter), kein Zelt, Luftmatratze einfach auf überdachten Picknicktisch gelegt, weil viel zu heiß! 40° Celsius!

Monument Valley Tafelberge im Sonnenlicht

Tag 32

  • Wer hätte es gedacht: Sonnenaufgang! Richtig beeindruckend.
  • Bis elf Uhr gepennt, dann Essen im Restaurant.
  • Sonnenuntergang und Film geguckt -> Ziel: Alle American Pie Filme auf die Roadtrip-Zeit verteilt gucken. Mehr als die Hälfte geschafft, yes! 🙂

Tag 33: Antelope Canyon

  • Zurück nach Page und die Antelope Canyon Tour (Lower Canyon) gemacht, Wahnsinn! Was für eine Natur!
  • Duschen am Campingplatz Lake Powell, endlich nach vier Tagen!
  • Weiter zu Bryce Canyon.
  • Abends noch schnell zu Bryce Point um Sonnenuntergang zu gucken, nicht wahnsinnig begeistert.

Rinne Widerstand Sog Blick auf den Lower Antelope Canyon

Tag 34: Bryce Canyon Nationalpark

  • Wecker für Sonnenaufgang verpennt.
  • Gemütlicher Tag im Visitor Center -> Internet.
  • Abends noch den Navajo Trail gelaufen, viel schöner als der erste Eindruck!
  • Doch zum Sonnenaufgang am nächsten Tag…

Navajo Trail

Tag 35

  • Sonnenaufgang Bryce Canyon, 4:45 Uhr aufstehen, wunderschön!
  • Deutschland gegen die USA vor dem Visitor Center, später im Restaurant weil durch schlechtes Internet kein Ball gesehen.
  • Weiterfahrt in Richtung Yellowstone über Salt Lake City.
  • Erster Regen nach fünf Wochen durchgehen Sonne.
  • Knapp 1000 Kilometer gefahren und um 1:30 in Yellowstone angekommen, kein Campingplatz frei, versteckt Zelt aufgebaut, trotz hartem Boden bald eingeschlafen (Luftpumpe zu laut).

Bryce Point Sonnenaufgang Bryce Canyon

Tag 36: Yellowstone Nationalpark

  • Elias schon um halb sechs wieder raus um Wildlife zu fotografieren.
  • Ich weiter gepennt und später im strömenden Regen Zelt auf Zeltplatz verfrachtet.
  • Irgendwie angeschlagen, total müde, im Auto die ganze Zeit weg gepennt.
  • Tour zum Yellowstone Lake, regnerisch und bewölkt.
  • Viele Bisons, abends zwei Schwarzbären gesehen.
  • Lamar Valley mit gigantischem Regen-Sonne-Spiel.

Bisons Nach dem Regenschauer Schwarzbär auf Abwegen Was starrt ihr so!

Tag 37

  • Bis 14 Uhr geschlafen.
  • Cascade Lake Wanderung (8km).
  • Mit Bärenspray und Gesängen bewaffnet auf Wanderung querfeldein , dreieinhalb Stunden bis nach Sonnenuntergang (10-12km).
  • Spaghetti und wieder ab in die Koje.

Wanderung durch unberührte Natur...

Tag 38

  • Bester und beeindruckendster Tag in Yellowstone, vielleicht sogar vom ganzen Roadtrip.
  • Morgens: Visitor Center Old Faithful, erster Geysir beim Ausbruch gesehen.
  • Überall sog. Pools, die in verschiedenen Farben leuchten, je nachdem, wie die Sonne einstrahlt.
  • Am beeindruckendsten: Great Prismatic Spring! Irre surreal!
  • Abends: Rundgang bis zum Morning Glory Pool.
  • Sonnenuntergang am Great Fountain Geysire mit Ausbruch!!! Riesiges Glück und wunderschönes Erlebnis!

Erster ausbrechender Geysir gesehen Rehkuh Great Prismatic Spring Achtung! Spiegelung im surrealen Farbenmeer Pool Morning Glory Pool Sonnenuntergang Great Fountain Geyser Eruption des Great Fountain

Tag 39

  • 4:30 Uhr aufstehen um die Great Prismatic Spring ohne Touristen zu fotografieren, abartig kalt! -2° Celsius Ende Juni!
  • Zu viel Wasserdampf -> keine Bilder.
  • Zur Lodge Old Faithful und Internet gekauft, fast den ganzen Tag mit Internet und Achtelfinalspiel Deutschland gegen Algerien verbracht.
  • Zwischendurch noch einmal zum Great Prismatic gefahren aber vom Wetter nicht mehr so gut wie gestern.
  • Burgerday, bin ich froh, wenn ich in einer Woche wieder gesund essen kann 😀
  • Früh zurück zum Zelt, müde von der kurzen Nacht.

Tag 40

  • Ausgeschlafen bis um zehn Uhr.
  • Zurück nach Seattle.
  • Noch schnell zu den Mammoth Hot Springs, nicht so spektakulär wie erwartet weiter gehts.
  • Ganzer Tag im Auto, mehr als 1100 Kilometer
  • Um drei Uhr morgens am nächsten Tag, 100 Kilometer vor Seattle einen Campingplatz gefunden und nach ganzen SIEBEN Tagen endlich geduscht, kälteste Dusche, die ich jemals hatte!

Tag 41: Seattle

  • Wäsche waschen stand auf dem Plan.
  • Erst um drei vom Campingplatz losgekommen.
  • Kurz vor Seattle in Safeway um noch einmal ins Internet zu kommen.
  • Später weiter zur Waschküche -> Klamotten nach dem Waschen dreckiger als zuvor -.-
  • Nach Seattle um Elias Gepäck bei Bekannter abzuholen, bis halb eins in Pub.
  • Suche nach letztem Campingplatz.

Tag 42

  • Früh raus, Zelt zusammengepackt, Rucksack bepackt.
  • Vieles aussortiert, komplette Campingausstattung und alle Überbleibsel an Obdachlose verschenkt -> richtig nett, deren Freude zu sehen!
  • Auto betankt und zurückgegeben. Zu unserer Überraschung müssen wir die Zusatzmeilen nicht zahlen! Juhu 🙂
  • Mit all unserem Gepäck beladen erst in Starbucks später zum Greyhound Terminal und weiter nach Vancouver, Kanada.
  • Einreise problemlos, wenn auch unfreundlich.
  • Wie zu Beginn meiner Reise ins HI Downtown Vancouver.
  • Famous Warehouse zum Burger essen, yummy!

Meine zwei letzten Tage in Kanada verbrachten Elias und ich damit Vancouver zu genießen und etwas feiern zu gehen. Am Samstagabend ging es nach 285 Tagen oder ziemlich genau 9 1/2 Monaten wieder zurück nach Deutschland.

Eine wundervolle Zeit, die ich in meinem Abschluss-Artikel noch einmal resümiert habe.

Route


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Statistiken

Reisedauer42 Tage oder sechs Wochen.
Zurückgelegte Distanzcirca 6.500 Meilen (10.460 Kilometer).
Längste Zeit ohne RegenFünf Wochen.
RegentageDrei.
Niedrigste Temperatur-3° Celsius (Crater Lake).
Höchste Temperatur46,6° Celsius (Death Valley).
Günstigster Sprit3,57$ pro Gallone Benzin.
(ca. 0,69€ p. Liter)
Salt Lake City, Utah.
Teuerster Sprit4,89$ pro Gallone Benzin.
(ca. 0,95€ p. Liter)
Death Valley, Kalifornien.
NationalparksSieben.
Crater Lake, Redwood, Yosemite, Death Valley, Grand Canyon, Bryce Canyon, Yellowstone.
Meist gegessenes EssenBarilla Angelhair (Spaghettini), Bagels, Marmelade, Peanut Butter.