Am Bahnhof von Müllheim werden noch einmal letzte Bilder gemacht.

Das Warten hat ein Ende.

Auf den Tag genau vor einem Jahr, startete ich sowohl das Projekt „Unter Bären“ als auch die konkrete Planung meiner Kanadareise. Im Nachhinein muss ich immer wieder schmunzeln, wie reibungslos meine Vorbereitungen und speziell die Beantragung meines Visums verliefen. Ich hatte aber auch zu keinem Zeitpunkt Zweifel daran, dass ich die Arbeitserlaubnis bekommen würde, was sich glücklicherweise im April dieses Jahres bestätigte.

Ein knappes halbes Jahr später stehe ich nun kurz vor meiner Abreise und kann es kaum erwarten endlich über den „Teich“ zu fliegen. Es ist das erste Mal, dass ich Europa verlasse und einen neuen Kontinent betrete (Reisen als Baby zähle ich dazu nicht 🙂 ).

In den letzten Tagen wurde ich von vielen Leuten gefragt: „Na Julian, schon aufgeregt?“. Meine Antwort lautete immer: „Eigentlich gar nicht“. Das stimmt übrigens wirklich. Nicht einmal jetzt, vier Stunden bevor ich mich auch von meiner Familie verabschiede und hier im Bett liegend den vorerst letzten Post aus Deutschland schreibe, bin ich wirklich aufgeregt.

Das Einzige was mich im Moment spüre ist Vorfreude. Vorfreude auf das Land der Weite, auf viele neue Leute und viele (hoffentlich) tolle Erfahrungen.

Was noch alles passiert, bis ich in Vancouver bin

Die Reise nach Vancouver besteht aus zwei Etappen. Heute werde ich zunächst mit dem Fernbus von Freiburg nach Frankfurt fahren. Dort treffe ich mich mit Patrick, der ebenfalls nach Kanada „Work&Travelln“ geht. Zusammen werden wir für eine Nacht im Haus der Jugend in Frankfurt übernachten und morgen Mittag um 14:30 vom Frankfurter Flughafen abheben. Nach zehn Stunden Flug werden wir dann auf dem Vancouver International Airport landen und uns erst einmal Vancouver genauer anschauen.

Ich freue mich!

Bis demnächst 🙂