Sonnenuntergang in Hawaii
Vielen Dank an Kevin Schönfeld für das Bild 🙂

Hohe Wellen, weiße Sandstrände und fast ins Wasser hängende Palmen. Dieses Bild haben die Meisten von Hawaii.

Tatsächlich gibt es noch weitaus mehr Dinge, die diese einzigartige Inselgruppe im Pazifischen Ozean so interessant machen. 

Im Folgenden möchte ich sowohl Reisenden Tipps zur Planung eines Hawaii Trips geben, als auch meinen Bloglesern erzählen, was ich in den zwei Wochen auf den Inseln Oahu und Maui machen werde.

Idee und Flug

Die Idee zu diesem Abenteuer hatte ich eigentlich schon recht lange. Ist man einmal in Westkanada sind es „nur“ noch sechs Stunden Flug bis nach Hawaii. Wer würde nicht gerne mal den Sonnenuntergang an kristallblauem Wasser und weißen Stränden verbringen oder entlang eines erloschenen Vulkans mitten auf einer Insel im Pazifik wandern? Vermutlich deshalb ist es auch einer der beliebtesten Kurz-Trips unter Kanada-Reisenden. Unter zehn Travelern sind mindestens fünf, die zumindest schon einmal darüber nachgedacht haben, nach Hawaii zu fliegen.

Wo wir auch schon beim nächsten, interessanten Thema wären: dem Flug nach Hawaii. Dieser ist, wenn man es richtig macht, unschlagbar günstig. Für die, die es nicht wissen sollten, Kanada liegt direkt über den USA. Hawaii wiederum ist der 50. Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Wer ahnt auf was ich hinaus möchte? Richtig, man reist in die USA und fliegt per Inlandsflug nach Hawaii. Das macht das Ganze enorm günstiger (außer man findet einen der seltenen Sonderpreise einer kanadischen Airline, die man auch nicht verachten sollte). Ich werde ab Bellingham fliegen, einer mittelgroßen Stadt knapp eineinhalb Autostunden südlich von Vancouver. Der Flughafen lässt sich bequem per Greyhound (9$ CAD) erreichen. Den Flug habe ich über das Vergleichsportal billigfluege.de gefunden, ein gutes Portal, das viele Airlines miteinander vergleicht und bei dem man eigentlich immer mit guten Preisen (413$ CAD hat mein Flug gekostet) rechnen kann. Wichtig für einen guten Preis ist, dass ihr flexibel seid. Je weiter man von der Hauptsaison entfernt bucht, desto besser. Sowohl Flüge als auch Unterkünfte sind meistens um mindestens ein Drittel günstiger.

Unterkunft

Als (junger) Reisender ist man meist knapp bei Kasse. Die ersten Zweifel kommen also meistens schon mit der Frage nach der Unterkunft aus. Zu Unrecht. Hawaii ist zwar ein beliebtes Ziel für Hotelreisende und Superreiche, das heißt jedoch noch lange nicht, dass man nicht preiswert wohnen kann. Meine Kollegen und ich haben über das Portal AirBNB zwei super Ferienwohnungen gefunden, die von der Lage her vermutlich unschlagbar sind. Auf Oahu wohnen wir direkt an der für ihre großen Wellen bekannten North Shore, auf Maui in einem der wohl schönsten Örtchen der Insel, Lahaina. Für zwei Wochen zahle ich nun circa 600$ CAD, einziemlich fairer Preis gemessen an der Lage. Praktisch ist übrigens mit drei oder besser vier Personen zu reisen, weil die meisten Vermieter Wohnungen für bis zu vier Personen anbieten. So spart man auch noch einmal einige Dollars. Für Alleinreisende gibt es auch das ein oder andere Hostel oder auch Einbettzimmer (ebenfalls auf AirBNB zu finden).

Was gibt’s zu tun auf Hawaii?

Diese Frage würde niemand stellen, der nicht schon einmal Bilder von Hawaii gesehen hätte. Es gibt Unmengen! Ich kann und möchte hier auch gar nicht auf alles eingehen sondern vielmehr das ansprechen, was Emily, Justine, Simon und ich tun werden. Angekommen in Honolulu werden wir zunächst einmal unser Mietauto abholen. Praktischerweise ist Emily schon über 25 und so bekommen wir das Auto zum Bestpreis. Von Honolulu, das südwestlich auf Oahu gelegen ist, fahren wir fünfzig Minuten zur Nordseite der Insel. Unser Motto lautet: Von allem etwas tun. Folglich wird die Woche aus Relaxen am Strand, Schnorcheln am Turtle Beach oder Shark’s Cove, Besichtigung von Pearl Harbour (der Angriff der Japaner auf den Marinestützpunkt Pearl Harbour 1941 sollte jedem ein Begriff sein?), Adrenalinrausch beim Skydiving (Fallschirmspringen), einer Tour, die uns zu bekannten Filmdrehorten (Wer von Euch ist noch Fan der Serie LOST? :O) führt und Wanderungen beziehungsweise Fahrradtouren rund um die Insel bestehen.

Die Woche darauf geht es mit dem Flugzeug nach Maui (Circa 25 Minuten Flug). Auch dort mieten wir ein Auto, das uns hoffentlich zu unserer Wohnung in Lahaina bringt. Die zweite Woche wird nicht so actionreich wie die Erste sein, dafür bleibt hier mehr Zeit für ausgiebige Wanderungen entlang des Haleakala-Kraters oder durch das Iao Valley.

Mit Sicherheit wird es ein sehr spannender und erlebnisreicher Urlaub, auf den ich mich schon sehr freue. Natürlich werde ich rechtzeitig und ausgiebig berichten.

Noch besser ist außerdem: direkt nach meiner Rückkehr nach Bellingham geht es nahtlos weiter mit meinem Roadtrip.

Ready for traveling!

Falls Ihr Fragen bzw. Anregungen habt, kommentiert gerne oder meldet Euch per Mail.